Die EU stellt zu jeder Legislaturperiode Milliarden von Euro bereit, um verschiedene relevante Themen zu fördern. Grundsätzlich werden zwei verschiedene Gruppen von Fördermitteln unterschieden, die von Antragstellern in der EU in Anspruch genommen werden können: solche aus EU-Strukturfonds und jenen aus Aktionsprogrammen.
Disclaimer: Im Folgenden werden einige Fördermöglichkeiten der EU vorgestellt – ohne den Anspruch zu erheben, vollständig zu sein. Die Informationen wurden nach bestem Wissen zusammengestellt. Alle Angaben ohne Gewähr; verbindlich sind allein die Förderrichtlinien.
Aktionsprogramme
Die Aktionsprogramme dienen den inhaltlichen bzw. politischen Zielen der EU – wie etwa der sozialen Inklusion und die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben. Die Themen und Schwerpunkte der Aktionsprogramme werden von der EU-Kommission festgelegt und über zentrale Antragsverfahren vergeben. Hier sind zumeist Kooperationen europäischer Projektpartner erforderlich. Zu den Aktionsprogrammen zählen z.B. Erasmus+, CERV, das Europäische Solidaritätskorps oder Kreatives Europa.
Strukturfonds
Die Förderschwerpunkte der EU-Strukturfonds werden von den jeweiligen EU-Mitgliedsstaaten innerhalb der vereinbarten Förderprioritäten festgelegt und dienen dazu, strukturell benachteiligte Regionen zu unterstützen. Das Antragsverfahren erfolgt dezentral – in Deutschland über den Bund bzw. die Bundesländer. Zu den EU-Strukturfonds gehören z.B. der Europäische Sozialfonds (ESF+), der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Europäische Landwirtschaftsfonds (ELER).